Am 10. Dezember 2024 durften wir Professorin Daniela D?ring in unserer Ringvorlesung ?Home für Gender“ herzlich begrü?en.
In ihrem Vortrag ?hinterfragen >> kritisieren >> ver?ndern. Geschlecht in (Technik-)Museen und Wissenschaft“ widmete sie sich der Fragestellung, wie sich das Museum geschlechtergerecht und diverser gestalten lassen k?nnte.
D?ring referierte, dass 60% der Besucher*innen der Technik-Museen m?nnlich gelesene Menschen seien. In Abh?ngigkeit dazu mag die kleine Repr?sentation von weiblich gelesenen Menschen in der Geschichte und somit im Museum stehen. Au?er die sogenannten Nischen und Sonderausstellungen für Frauen, welche in lila-, pink- und rosafarbenen Akzenten gehalten werden, suchen wir Frauen* und die Geschichte von Frauen in Museen oft vergeblich. Diese Darstellung der Ausnahme, hat wiederum reproduzierenden Charakter auf die Sichtbarkeit von Frauen* in der musealen Landschaft.
Es gibt jedoch auch Bewegungen und Weiterentwicklungen. Der Ausschluss von Frauen aus dem Museum und damit auch aus der Geschichtsschreibung, kann durch Neuerz?hlungen bzw. Erg?nzungen entgegengewirkt werden. Hier ist Ada Lovelace zu nennen, welche als erste Programmierer*in und Vordenker*in des Computers anzusehen ist. D?ring beschreibt, wie ein von ihr geleitetes Seminar, diese Perspektive in den historischen Zeitstrahl des Technik Museums in Berlin erg?nzte und Lovelace so zur Sichtbarkeit verhalf.
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